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Galerie im Innenhof, Lindau
10. - 27.August 2006

 
   

Austellungen Archiv:

 
Einzelausstellungen:

1975 und 1978 in Isny
1984 in Lindenberg
1991 in Lindau

Ausstellungsbeteiligungen:

1968 bis 1990
regelmäßige Beteiligung an den Jahresaustellung des
Berufsverbandes Schwaben-Süd in Kempten
1970 bis 1985
regelmäßige Beteiligung an den Jahresaustellung
der Sezession Oberschwaben Bodensee (SOB)
1971 bis 1989
regelmäßige Beteiligung an den
Westallgäuer Kunstausstellungen in Lindenberg
1978 bis 1986
mehrmalige Beteiligung an der
großen Schwäbischen Kunstausstellung in Augsburg (insgesamt 10 mal)

   
Publikationen:  

1. Katalog Mitglieder
SOB Sezession Oberschwaben Bodensee

„ Maler und Bildhauer in einer Landschaft 1947-1977“
Verlag Robert Gessler
FN 1977

2. „Der Bildhauer Hermann Gierer“
Verlag Robert Gessler
FN 1991

3. „Das Kabinett 7“
Sammlung Georg Wimmelmann
Staatliche Museen zu Berlin
Preußischer Kulturbesitz

Gesamtherstellung Allprint Media GmbH, Berlin
ISBN 3-88609-403-0
Printed in Germany

Presse:

Kalender religiöse Kunst 68,
Hermann Gierer, Noe, Taube aussendend. Zementplastik

...“ Was ist religiöse Kunst? Auf diese Frage gibt Hermann Gierers Plastik
„ Noe, Taube aussendend“ eine überraschend schlichte Antwort. Das Bildwerk, das 1965 im Atelier des Künstlers am Bodensee entstand, ist so etwas wie eine Übersetzung des Alltags in religiöse Empfindung. Ein Verstehen irdischer Gegebenheit aus jener Verpflichtung des Menschengeistes. Welche die lateinische Sprache mit dem Wort „religio“ bezeichnet. – Hermann Gierer: „Wie es hier am See ist, -es hatte viele Tage geregnet. Die Menschen sehnten sich nach Sonne und Licht. So, wie mir beim Entwurf des Noe, muß es ihm auf seiner Arche nach der Sintflut zu Mute gewesen sein.“ Einfacher lässt sich der Vorgang künstlerischer Konzeption kaum in Worte fassen. ...“
...“ Zur Gradlinigkeit des künstlerischen Empfindens kommt das große bildhauerische Können hinzu: Noes Blick zum Himmel wird zum Bild vertrauter Hoffnung, zum bildhaften Ausdruck festen Glaubens.
Hermann Gierers Stil ist hier wie bei allen anderen Bildwerken, die vielerorts im süddeutschen Raum stehen, verständlich, greifbar und begreifbar, doch seine Gegenständlichkeit ist im schönsten Sinne erlebt, erlitten, durchgeistigt.“...

Dr. Hugo Rothweiler


Der Westallgäuer v. 13.07.78
Sie lassen sich von der Natur inspirieren

...“ Die größte Ausstrahlung der Gebilde Gierers sehe er in dem Bedürfnis die Hand nach ihnen auszustrecken, sie spürbar zu begreifen. Der Lindauer Bildhauer sei ein idealistischer Rufer in einer im wahrsten Sinne des Wortes ver-rückten Welt der sich seinen musischen, wohltemperierten Lebensstil trotz aller Anfechtungen bewahrt habe.“ Hermann Gierer hat mit Herz, Gemüt, und Verstand seine Lehrjahre genutzt und sich durch unermüdlichen Fleiß und eine sichere Beobachtungsgabe eine eigene, verständliche, durch Qualität überzeugende künstlerische Handschrift geschaffen. Eine Giererplastik ist unverwechselbar“, betonte er in seiner Laudatio.“...

C.A.Rohrer

Lübecker Nachrichten v. 04.11.92
Ausstellung in der Ratzeburger Kreissparkasse

...“ In den Arbeiten Hermann Gierers spüre man den empfindsamen Menschen, betonte H. Jürs und man erahne seine Grundhaltung, die hinter seinem bildnerischen Schaffen steht. Sie zeige sich in der behutsamen Sprache der Hände und ihrem Ausdruck, der eine innige Bindung zur Natur erkennen lasse. Ihre Erscheinungen in Form von Blumen, Steine, Tieren oder Menschen sind es, die in dem Künstler H. Gierer Empfindungen und Gedanken auslösen und zur künstlerischen Gestaltung anregen. Inhalt und Form in Harmonie zu einer sinnvollen Einheit zu verschmelzen, das ist das künstlerische Ziel von Gierer. Die Thematik in seinem Werk reicht von der Darstellung des Menschen über das Heitere und Nachdenkliche bis zum Religiösen.“...


Heike Fischer